...hör auf Filme zu machen. Naja, eigentlich sollte Lasse es lassen. Und wenn mir ein noch schlechterer Wortwitz einfällt, dass ist der immer noch unterhaltsamer als dieses grauenvolle amerikanische Drama.

Der Hauptdarsteller war bei G.I. Joe definitiv besser  aufgehoben, da hat er ähnlich viele Emotionen gezeigt. Am Anfang dachte ich es sei eine interessante Darstellung eines leicht gestörten seltsamen jungen Mannes, aber es gibt im gesamten Film keinen Hinweis darauf, dass er in dieser Hinsicht etwas besonderes sein soll - wohl einfach ein unglaublich schlechter Schauspieler.

Sein weibliches Gegenstück ist nicht wirklich viel besser; weder den unglaublich flachen Charakter (soll wohl zumindest am Anfang die optimale Frau darstellen - sehe ich anders) mit Sätzen wie "Ich fluche auch - in meinem Kopf", noch die unemotionale aber dafür an den Hauptdarsteller angepasste Darstellung können überzeugen.

Wenigstens im Einklang mit dem Rest ist die Geschichte: Absolut enttäuschend. Gutaussehender Special-Forces-Soldat trifft eine College-Studentin in den Frühlingsferien, sie verlieben sich innerhalb von zwei Wochen unsterblich und sehen sich dann ein ganzes Jahr nicht, er zieht in den Krieg nach Afghanistan um dort Gutes zu tun, sie trennt sich, er sieht sie nach Jahren wieder, the end. Dazu kommt sein Vater, der sich an der Grenze zum Autismus bewegt und eine reiche Familie auf der anderen Seite.

Zentrale Themen sind Liebe, Verpflichtung und Patriotismus - und die sind so unglaublich oberflächlich und plump in eine Geschichte gepackt, dass jede Minute dieses Films körperlich schmerzt.

Ich habe den Film nur deshalb überstehen können, weil ich mich dabei nach der ersten halben Stunde auf das hier konzentriert habe...

Bewertung:
Gesamtbewertung: 1/10
Kultfaktor: 0/10
Action: 0/10
Comedy: 0/10
Drama: 2/10
Horror: 0/10
Lovestory: 2/10
Anspruch: 0/10