Als gäbe es nicht schon genügend durchschnittliche Horrorfilme, musste mit The Haunting in Connecticut mal wieder eine "vollkommen andere" Geschichte erzählt werden, beruhend auf wahren Gegebenheiten, selbstverständlich. Mal abgesehen davon, dass ich die Genauigkeit anzweifle mit der die Realität in diesem Fall aufgeschrieben und verfilmt wurde ist die Geschichte nun wirklich nichts neues.

Genau wie in The Amityville Horror (und 2005) zieht eine Familie in ein Haus mit zweifelhafter Hintergrundgeschichte ein. Der Hauptunterschied ist die zusätzliche Dramatik des krebskranken Sohns, der als erster die seltsamen Erscheinungen sieht. Die Basis des Plots im Gegensatz zu AH nicht, dass das Böse im Haus die Bewohner verändert, sondern sie Dinge sehen lässt, jedoch ist das Grundkonzept natürlich exakt gleich: Haus hat eine fiese Geschichte, Seelen/Geister haben noch eine Rechnung offen und lassen es an den armen unschuldigen neuen Bewohnern aus - wirklich nichts neues.

Ein positives hat der Film allerdings doch: Das Design. Die zombieartigen Geister sind optisch interessant, ein gutes wenn auch aufwendiges Vorbild für den nächsten Larp-Zombie, und die seltsam interessante Darstellung des Ektoplasmas kommt der Beschreibung seines ursprünglichen Entdeckers/Erfinders doch ziemlich nahe.

Wer einen Horrorfilm sehen will mag sich diesen ja gerne mal aus der B-Movie-Ecke günstig ausleihen, aber mehr als einmal will man diesen Film sicher nicht sehen.

Bewertung:
Gesamtbewertung: 3/10
Kultfaktor: 0/10
Action: 3/10
Comedy: 0/10
Drama: 2/10
Horror: 5/10
Lovestory: 0/10
Anspruch: 1/10