Angefressene Äpfel mit Drahtbeinen, Ameisen und Möven? Was zum Geier soll die Stop Motion? Was sind das für Menschen? Napoleon Dynamite die Zweite, nur mit ungewöhnlichem Dialekt.

Der eher unauffällige Film aus Neuseeland mit dem eher einen 70er-Jahre-Horrorfilm erwarten lassenden Namen Eagle vs. Shark überraschte mich doch sehr. Technik, Farben, Ton und Setting ließen mich eher auf einem Film aus den 80ern schließen und nicht auf einen Film von 2007. Es war gut, dass ich nichts über den Film wusste, denn schon das Cover verrät die Grundlegende Idee des Films - sicher kein Spoiler, aber meine Überraschung war ein positiver Faktor.

Ich war in Stimmung für sinnlosen Horror und erwartete also einen alten Mosterfilm ala Godzilla in dem ein überdimensionaler Adler gegen einen Mosterhai kämpft. Das lag wohl vor allem daran, dass ich vom gleichen Bekannten von dem ich diesen Film geliehen hatte vorher Story of Ricky bekam der es immerhin zusammen mit William Shatner in Star Trek zu eine der berühmten  "Worst Fight Scene" geschafft hat. Was ich dann allerdings zu sehen bekam war ein äußerst ungewöhnlicher Liebesfilm über äußerst ungewöhnliche Menschen. Man kann den gesammten Film in einem Wort zusammenfassen: Awkward

Die Charaktere, ihr Hintergrund, die Geschichte, alles ist irgendiwe seltsam und peinlich und vielleicht gerade deshalb auf einem sehr abstrakten Level zusammen mit viel "fremdschämen" absolut nachvollziehbar.

Eine definitive Empfehlung für alle Freunde des Seltsamen.

Bewertung:
Gesamtbewertung: 7/10
Kultfaktor: 6/10
Action: 1/10
Comedy: 6/10
Drama: 6/10
Horror: 0/10
Lovestory: 7/10
Anspruch: 4/10